Hygiene-Falle Supermarkt

– Ein Keim-Test im Auftrag des ARD-Mittagsmagazins… –

Bitterfeld-Wolfen, 13.07.2016

Ein Keim-Test im Auftrag des ARD-Mittagsmagazins in verschiedenen deutschen Supermärkten weist infektiöse Erreger an Pfandautomaten, Backstationen und Einkaufswagen aus. Experten raten zu besserer Händehygiene nach jedem Einkauf.

Von Keimen auf Toiletten haben alle schon gehört, auch wenn das nach dem Gang auf das stille Örtchen nach wie vor bei viel zu wenigen zum erforderlichen Händewaschen führt. Aber gefährliche Keime im Supermarkt? Bei den Duzenden von Personen, die täglich dort an Backklappen greifen, die Taste für den Leergut-Bon drücken oder den Einkaufswagen fest im Griff haben, liegt der Verdacht ebenfalls nahe.
 
Das ARD-Mittagsmagazin wollte es genauer wissen und entnahm Proben bei den Discountern Aldi und Lidl sowie den Supermärkten EDEKA und REWE, die von einem anerkannten Labor ausgewertet wurden. Die mikrobiologische Spurensuche nach Anzahl und Typ der Keime brachte Erschreckendes zu Tage:
 
Neben den gewöhnlichen Keimen der Hautflora eines jeden Menschen fand der Experte Prof. Reinier Mutters vom Institut für Medizinische Mikrobiologie und Krankenhaushygiene Marburg auch Darmkeime, Durchfall verursachende, lebensmittelverderbliche Keime, Feuchtkeime, Eitererreger, Schimmelpilze und sogar multiresistente Keime.
 
Die Verkeimung im Einkaufsbereich von Lebensmittel unterscheidet sich damit von der auf Toiletten kaum.
 
Achten die Läden zu wenig auf Hygiene? „Backstationen und Getränkeautomaten, die sich innerhalb der Läden befinden, unterliegen der hygienischen Aufsicht der Betreiber“, so Prof. Mutters. Konkrete Hygienevor-schriften gibt es im Lebensmittelhandel für Einkaufswagen und Pfandautomaten hingegen nicht, lediglich für die Backstationen. Das Fazit des Mittagsmagazin: „Supermarktkunden sollten sich vor Keimen besser selbst schützen durch konsequentes Händewaschen nach jedem Einkauf“.
 
Ein berechtigter Ratschlag, aber nach unserem Dafürhalten ist das oftmals zu spät, denn die meisten Menschen fassen sich selbst mehrmals zuvor unbewusst im Nasen- und Mundbereich an und schaffen Krankheitserregern damit ungewollt Zugang zum eigenen Körper. Vorteilhaft ist es, sich bereits unmittelbar nach dem Einkauf die Hände mit einem geeigneten Händedesinfektionsmittel einzureiben.
 
Empfehlenswert für unterwegs sind etwa die praktischen 100 ml Kittelflaschen des Händedesinfektionsmittels
 
Wofasept AHA,
 
dem hautschonenden, alkoholischen Gel zur hygienischen Händedesinfektion aus dem Hause KESLA. Ein Abspülen ist nicht erforderlich.

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